Inlandstourismus als Pandemietreiber? Mitnichten!

Seit Ausbruch der Pandemie verfolge ich sowohl als Touristiker als auch als Bürger mit offenem Staunen die Berichterstattung und politische Entscheidungsfindung zum Thema Tourismus. Ausgehend von der mittlerweile wiederlegten These der Inlandstourismus sei ein Pandemietreiber wurden monatelang alle touristischen Beherbergungsbetriebe und die Gastronomie stillgelegt. Quasi ein Berufsverbot durch die Vordertür, legitimiert durch politische Beschlüsse auf Landes- und Bundesebene…

Erhielten gewerbliche Betriebe hierfür noch staatliche Unterstützung, oftmals nach monatelanger vergeblicher Wartezeit, gingen die Privatvermieter von Ferienwohnungen gänzlich leer aus. Auf welcher fachlichen Grundlage die Bundesregierung und die Landesregierung in Niedersachsen auf diesen Irrsinn gekommen sind, entschließt sich mir bis heute nicht. Oder können Sie es verstehen, wieso man sich in einer isolierten Ferienwohnung mehr anstecken sollte als in einem vollen Supermarkt in der Kassenschlange? Eben…

Und diese ganze Diskussion wurde wohlwollend begleitet durch den Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Herrn Thomas Bareiß*. Schon an seiner Vita konnte  man erkennen: Der Mann ist ein Tourismusfachmann – Sarkasmusmodus aus -. Oftmals konnte der Hinterbankpolitiker noch nicht einmal zwischen Inlandstourismus und Auslandstourismus (sehr wohl ein Pandemietreiber!) in seinen Statements unterscheiden, übrigens genauso wenig wie ein Großteil der Medien.

Und was haben wir jetzt davon? Ein Großteil der Betriebe steht vor dem Aus, der Inlandstourismus hat auch 2020 bis zu 40 Prozent Übernachtungsminus zu verzeichnen. Bravo, gut gemacht! 

Anmerkung:

*Thomas Bareiß ist Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Darüber hinaus ist er der Beauftragte der Bundesregierung für Tourismus und für Mittelstand. Herr Bareiß pflegt enge Kontakte nach Aserbaidschan. Dies wird vor allem im Zusammenhang mit der CDU/CSU-Maskenaffäre und den Lobbyismus-Vorwürfen gegen den Parteikollegen Mark Hauptmann sowie dem generellen Vorwurf, Aserbaidschan korrumpiere viele westliche Politiker. (Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Bareiß)

Afghanistan

Das Afghanistan Debakel

59 tote Bundeswehrsoldaten, über 13 Milliarden Euro verschwendete Steuergelder (oder noch mehr?), hunderte traumatisierte und verletzte (Ex)Kameraden und als Krönung tausende zurückgelassene Ortskräfte…

Meine Gedanken sind bei den Betroffenen…

Die Bundesregierung hat ihr Wort gebrochen und die noch handelnden Akteure blamieren uns jeden Tag aufs Neue in der Welt!

Ich schäme mich für Deutschland und die Verantwortlichen!

Unfassbar!

Über mich

Carpe Diem – Nutze den Tag

Moin Zusammen,

seit Anfang 2017 lebe, liebe und lache ich gemeinsam mit meiner Frau Christiane und unseren 4 Katzen direkt an der ostfriesischen Nordseeküste. Nach vielen Jahren beruflicher Tätigkeit in schönen Tourismusregionen Deutschlands sind wir nun hier glücklich im Norden zu Hause.

Ich liebe meinen Beruf als Touristiker und darüber hinaus lernt man im Laufe der Zeit auch die anderen schönen Dinge des Lebens immer mehr zu schätzen. Man hält mit seiner Lebenszeit das größte und kostbarste Geschenk in den Händen, das es auf der Welt gibt. Insofern lautet mein Motto: Sei glücklich und nutze den Tag! 

In diesem Sinn: Viel Spaß auf meiner Homepage.

Ihr Michael Schmitz

P.S.: Mehr zu meiner Vita findet sich im nachfolgenden Lebenslauf

 

01.01.2017 bis 31.12.2020 Geschäftsführer Esens-Bensersiel Tourismus GmbH 

Betriebsleiter / Kurdirektor Tourismusbetrieb Esens-Bensersiel – städt. Eigenbetrieb

Hauptaufgabenbereiche:

  • Inhaltliche, disziplinarische und operative Führung beider Unternehmen
  • Vermarktung und Weiterentwicklung der gesamten touristischen Destination mit Tourist-Informationen, Nordseetherme und Freibad, 5-Sterne Campingplatz mit Stellplätzen und Wohnmobilstellplätzen, Baubetriebshof, Naturparkhaus sowie Gästezentrum Strandportal, Marketing- und Veranstaltungsabteilungen, Postfiliale, Shops u.v.m.
  • Personalverantwortung für rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • rund 900.000 Übernachtungen p.a. 
  • Jahresumsatz von rund 7 Mio. Euro

Erfolge und Projekte:

  • Neuausrichtung, Strategieanpassung und Sanierung des gesamten bisher defizitären Tourismusbetriebes inklusive der Reduzierung des jährlichen Defizites und der Schuldenlast
  • Kostenoptimierungen in allen Betriebsbereichen, sowie Privatisierung und Outsourcen bisher defizitärer Abteilungen wie z.B. dem Therapiezentrum, den Tourist-Informationen sowie Ladengeschäft
  • Initiativen zur Umsatzsteigerung durch Anpassung von Tarif- und Buchungsstrukturen bei unseren Cash-Cows, wie dem Campingplatz, Parkraumvermietung und den Gastronomie-Verpachtungen
  • Schaffung von neuen Angeboten zur Buchung, z.B. Schlafstrandkörbe
  • Start und Abschluss von Projekten zur Saisonverlängerung, u.a. durch Kapazitätsausweitungen und neuer  Bauprojekte, z.B. großer neuer Wohnmobilstellplatz vor dem Deich zur Nutzung in den Nebensaisonzeiten und neue Wasserspielanlage
  • Steigerung der online buchbaren Beherbergungsbetriebe um 80 % seit 2018 in Zusammenarbeit mit HRS-DS-Solutions
  • Umsetzung einer neuen Marketingstrategie mit der Fokussierung auf die Hauptzielgruppe Familien mit Kindern, flankiert in der Nebensaison durch Best- und  Silver Agers
  • Bündelung des Marketingbudgets auf die Hauptquellgebiete NRW und Niedersachsen, flankiert durch Onlinemarketing und Kampagnen auf Instagram, facebook und youtube
  • Implementierung von Digitalisierungsstrategien u.a. bei der betriebseigenen Parkraumbewirtschaftung mit neuem Konzept, Strandkorbvermietung zusätzlich per App und online 

01.06.2013 bis 31.12.2016 Geschäftsführer Staatsbad Badenweiler / Badenweiler Thermen und Touristik GmbH

Erfolge und Projekte u.a.:

  • Initiierung einer planerischen und baulichen Zukunftsstrategie für die „Cassiopeia Therme Badenweiler“ in Zusammenarbeit mit den Landes- und Baubehörden Baden-Württemberg. Startschuss zum deutlichen Ausbau und Attraktivitätssteigerung der bundesweit einmaligen historischen Thermenlandschaft
  • Die „Badenweiler Musiktage“ ein bundesweit einzigartiges Musikfestival für zeitgenössische klassische Musik gehen an den Start: https://badenweiler-musiktage.de
  • Badenweiler wird als einziges deutsches Heilbad Mitglied bei dem EU-Projekt „Roman Thermal Spas of Europe“, Badenweiler wirbt nun z.B. mit Budapest um Wellness- und Gesundheitsgäste und erhält entsprechend großzügige EU-Fördermittel: https://roman-thermal-spas.eu/destinations/badenweiler/
  • Zusammen mit Kommune und Land Baden-Württemberg gelingt mit Millionen Fördergeldern die einzigartige Sanierung des Badenweiler Kurhauses als dem Veranstaltungszentrum in Südbaden verbunden mit einer deutlichen Qualitätsverbesserung für den Gast 

01.06.2007 bis 31.05.2013 Geschäftsführer Staatsbad Bad Schwalbach GmbH 

Betriebsleiter Eigenbetrieb Staatsbad Bad Schwalbach

Erfolge und Projekte u.a.:

  • Aufbau einer tragfähigen und zukunftsfähigen Transformation des hessischen Staatsbades Bad Schwalbach in eine schlagkräftige GmbH, die zukünftig den operativen Geschäftsbetrieb führt.
  • Im Zuge eines wirtschaftlichen nachhaltigen Immobilienmanagements werden Gebäude geschlossen oder am privaten Markt veräußert
  • Sukzessive Sanierung und Umstrukturierung von Kernstückes des Angebotes
  • Zusammen mit Verwaltung gelingt es, die hessische Landesgartenschau 2018 für Bad Schwalbach zu gewinnen. Die Kreis- und Kurstadt setzt sich damit mit innovativem Konzept und guter Lobbyarbeit unter anderem beim Ministerpräsidenten und Ministerien gegen starke Mitbewerber wie Fulda durch
  • Start der Initiative, neben dem Status der Kurstadt als Moorheilbad, Bad Schwalbach auch als Kneipp-Kurort prädikatisieren zu lassen. Das Anerkennungsverfahren wird erfolgreich abgeschlossen, Bad Schwalbach trägt ab dem Jahr 2014 auch den Titel „Kneippkurort“

01.01.2003 bis 31.05.2007 Geschäftsführer/ Tourismusdirektor der Kur und Tourismus GmbH Bad Peterstal-Bad Griesbach

Mehrheitsgesellschafter Klinik und Gesundheitszentrum St. Anna gGmbH + St.Anna Mineral- und Thermalbad

Erfolge und Projekte u.a.:

  • Überführung des rein gemeindlichen Regiebetriebs in eine Kur- und Tourismus GmbH und deren Gründung. Die GmbH beteiligt nunmehr alle wesentlichen Entscheidungsträger des Kurortes und Heilbades als Gesellschafter an der Entscheidungsfindung. Die Gesellschafter sind Hoteliers und Gastronomen, die Privatvermieter, die Gesundheitswirtschaft und alle Kliniken, der Einzelhandel und das Gewerbe, sowie Landwirtschaft und Großunternehmen. Die Gesellschaft arbeitet seit 2003 erfolgreich am Markt. Die Kommune zeichnet nunmehr nur noch einen Stammkapitalanteil von 51 Prozent
  • Gründung einer Tochtergesellschaft: (Mehrheitsgesellschafter mit 75,1%) zur Rettung einer insolventen Klinik inklusive Thermalbad. In enger Abstimmung mit der Klinikleitung und den Gesellschafter ist es uns gelungen diese wichtige Kureinrichtung nach hartem Kampf am Leben zu erhalten. In nahezu täglichen Sitzungen traf ich als Mehrheitsgesellschafter (75,1%) gemeinsam mit der Geschäftsführung die wesentlichen erfolgreichen Geschäftsentscheidungen
  • Bad Peterstal-Griesbach wird als Premium Class Kneippkurort ausgezeichntet und darf damit zuküntig als einer der besten 7 Kneippkurorte Deutschlands zukünftig um Gäste zu werben. Im Vorfeld waren erhebliche Investitionen in Infrastruktur und Verbesserung der Qualitätsstandards erfolgt
  • Erweiterung der Zielgruppen durch Aufbau und Marketing rund um das Thema Qualitätswandern

01.01.2000 bis 30.09.2002 Kurdirektor des Ferienortes Fischen i. Allgäu / Ferienregion Hörnergruppe Oberallgäu

Erfolge und Projekte u.a.:

  • Etablierung des Ferienortes Fischen i. Allgäu als einer von 5 Pilotgemeinden für das elektronische Gästekartenprojekt „Allgäu-Walser Card“. Zusammen mit den Kollegen aus Oberstdorf, Bad Hindelang, Oberstaufen und dem Kleinwalsertal wird das Projekt als eine der ersten Gästekarten in Deutschland an den Start gebracht und arbeitet bis heute erfolgreich
  • Die DTV-Klassifizierung von Ferienwohnung startet bundesweit. Fischen und die Hörnergruppe sind auf meine Initiative von Anfang an mit dabei. Die Quote der Gastgeberbeteiligung liegt bei 70 Prozent, ich selbst klassifiziere rund 1000 Ferienwohnungen persönlich und schaffe mir damit einen Eindruck vom örtlichen Qualitätsniveau
  • Errichtung einer neuen zusätzlichen Tourist-Info an der  stark befahrenen Bundesstraße nach Oberstdorf und ins Kleinwalsertal mit der Zielsetzung, Reisende von einem Übernachtungsangebot hier vor Ort zu überzeugen und die Destination auch außerhalb zu präsentieren und zu bewerben

01.09.1996 bis 31.12.1999 Geschäftsführer der Tourist-Information Dobel/ Heilklimatischer Kurort Schwarzwald

Erfolge und Projekte u.a.:

  • Entwicklung einer neuen Marketingstrategie mit dem Ziel, den Kurort Dobel als Tagesausflugsziel für den Großraum Karlsruhe zu etablieren. Motto: Im Sommer als erste Attraktion als Sommerfrische, im Winter als erste Möglichkeit aus dem Rheintal hinauf Schnee zu erleben
  • Planung des Neubaus und der Neugestaltung des Kurparks gemeinsam mit der Gemeinde. Der neue Kurpark wird 1997 eröffnet
  • Erstellung eines neuen Betriebskonzeptes zum Erhalt des gemeindeeigenen Parkhallenbades

Vertretung und Repräsentation in touristischen Gremien (Auszug):

  • Niedersächsischer Heilbäderverband
  • Marketingarbeitskreis „Die Nordseeküste GbR.
  • Die Nordsee GmbH
  • Marketingausschuss Schwarzwald Tourismus GmbH
  • Hessischer Heilbäderverband
  • Tourismusverband Allgäu
  • Oberallgäu Tourismus Service (OATS) – Allgäu-Walser Card
  • Verband Deutscher Kneippheilbäder
  • Heilbäderverband Baden-Württemberg
  • Verband Heilklimatischer Kurorte
  • Deutscher Heilbäderverband-  Ausschuss für Begriffsbestimmungen etc.

Hochschulstudium:

01.10.1990 bis 04.05.1996 Studium der Fremdenverkehrsgeographie inkl. BWL/VWL

Schwerpunkte: Fremdenverkehr / Touristik und Wirtschaftswissenschaften (Universität Trier)


Ausbildungsbegleitende Tätigkeiten und Praktika (Auszug):

23.09.1991 bis 29.10.1991 Verkehrsamt Stadt Saarburg

01.08.1994 bis 30.09.1994 Landesfremdenverkehrsverband Thüringen in Erfurt

01.12.1994 bis 31.01.1995 Städtische Kurverwaltung Bad Tölz

 

Einordnung Jürgen Lohs – Die Erste

Bevor ich meine Meinung zum bunten Treiben von Jürgen Lohs kundtun werde anbei ein Netzfund:

Im Netz gefunden und geteilt:

Ole Willms ist Mitglied im Rat der Stadt Esens. Aber er ist auch ein Mensch mit Recht auf Privatsphäre und persönliche Unversehrtheit. Völlig egal, wie man zu jemandem steht, oder ob einem dessen privates oder politisches Profil gefällt – was der Esenser Jürgen Lohs auf seiner Website “Exit-Esens.de” von sich gibt, ist nicht mehr im demokratischen “Normalbereich” und hat mit journalistischer Satire, wie man sie als lokaler Politiker auch nur vielleicht ertragen muss, nichts mehr zu tun. Es fehlt ihm jegliche politische Kultur.

Seit Jahren, früher in Moorweg, heute in Esens, nutzt Lohs jede vermeintliche Gelegenheit, lokale Politiker, Verwaltungschefs, Pastoren, Geschäftsleute, Musiker und öffentlich engagierte Bürger öffentlich zu diffamieren, zu verspotten und zu beleidigen.

Um seine Neigungen ungestört ausleben zu können, verschanzt er sich dazu feige und juristisch nur aufwendig belangbar hinter dem Begriff “journalistischer Satire” auf seiner Website, wo er, im Gegensatz zu Social Media-Plattformen wie Facebook, nicht durch Kommentare von Mitlesern entlarvt werden kann. Die demokratischen und moralischen Standards, die er allen anderen abverlangt, gelten für ihn selbst offenbar nicht.

In jüngster Zeit hat er die neu gegründeten Esenser Jusos und insbesondere deren Vorsitzenden, Ole Willms ins Visier genommen, morgen ist es jemand anders.

Lohs ist da nicht wählerisch. Jeder, der sich “vorwagt”, ist dran, das Thema ist zweitrangig. Im Vordergrund steht immer ein pseudojournalistisches und handwerklich schlecht gemachtes Geschwurbel, dem vor lauter Gift und Galle meist jeglicher informativer Inhalt abhanden kommt und an dem sich nur der Verfasser und seine wenigen Hintermänner und Hinterfrauen erfreuen. Der unvoreingenommene Leser schüttelt nur fassungs-, meist ratlos den Kopf. Insofern stellt das alles keine “Gefahr” dar, es ist nur lästig, mehr nicht.

Was bleibt, ist die Frage, wie es im Gemüt dieses Mannes aussieht, wie man da hinkommt, dass man im Alter so verhärmt und negativ unterwegs sein kann, ohne je selbst etwas gesellschaftlich Positives beizutragen. Vorschläge, wie die Bescholtenen etwas besser machen könnten, sucht man auf der Website nämlich regelmäßig vergeblich. In unserer kleinen Stadt mit ihren offenen freundlichen Menschen wäre es doch ein Leichtes an der ein oder anderen Stelle aktiv mitzuwirken, oder auch im geeigneten Rahmen zu diskutieren und zu kritisieren. Ich habe bei diesem Herren wenig Hoffnung.

Vielleicht halten aber seine, dezent und doch erkannt, im Hintergrund agierenden “Topuster” mal inne und überprüfen sich hinsichtlich ihrer weiteren Mitwirkung an diesem zu nichts führenden Treiben.

Schön wär’s.

https://michael-schmitz-bensersiel.de/was-ist-lohs-in-esens/